Sabine Jäger

Curriculum vitae

2003-2010 Studium der Mittleren und Neueren Geschichte sowie der Ethnologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Magisterarbeit: „Charlotte Müller und die Klempnerkolonne in Ravensbrück. Die Funktionalisierung von KZ-Erinnerungen in der DDR“.2009 und 2010 Praktika am Institut für Stadtgeschichte Mannheim und am Landesarchiv Speyer.

2011-2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Landeshauptarchiv Koblenz. Bearbeiterin der Editionsreihe „Die Protokolle des Ministerrats von Rheinland-Pfalz“.

2013-2018 berufsbegleitendes Studium der Archivwissenschaft an der FH Potsdam. Masterarbeit: „Sammelakten zu Personenstandsregistern. Quellenwert, Rechtsfragen und Bewertung“.

2018-2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesarchiv in Koblenz. Bearbeiterin der Nachlässe der BundesverfassungsrichterInnen.

Promotionsvorhaben

Die Geschichte der NS-verfolgten saarländischen Landtagsabgeordneten

Das Promotionsvorhaben befasst sich mit der Geschichte der NS-verfolgten saarländischen Landtagsabgeordneten im größeren Zusammenhang der politischen Kultur des Saarlands bis in die 1970er Jahre. Die Auswirkungen der Verfolgungs- und Emigrationserfahrungen auf das politische Handeln der Akteure werden ebenso beleuchtet wie das Verhältnis zwischen NS-verfolgten und NS-belasteten Abgeordneten. Damit soll die Untersuchung einen substantiellen Beitrag zur Geschichte der saarländischen Vergangenheitspolitik leisten, die aufgrund der politischen Sonderstellung des Saarlands bis zum Beitritt zur Bundesrepublik am 1. Januar 1957 einen aufschlussreichen Vergleichsfall für die Erforschung der gesamtdeutschen „Vergangenheitsbewältigung“ darstellt.